Eine engagierte Lehrerin für nachhaltiges Lernen!

Zeugnis : Eine engagierte Lehrerin für nachhaltiges Lernen!

Im Rahmen des nationalen Eduki Wettbewerbs 2023/2024 – „Mein Zukunft, meine Ideen!“, begleitete Frau Hajar Chmiti, Geografielehrerin am Cycle d’orientation Vuillonnex in Genf, ihre Schüler*innen auf einem Weg, der zugleich kreativ, wissenschaftlich und bürgerschaftlich war. 

Unter ihrer Leitung zeichneten sich die Schüler*innen aus, indem sie in der Kategorie Medien – Sekundarstufe I mit zwei originellen Projekten den ersten und zweiten Preis gewannen. 

  • ECOLOGYWELL – Der für das Thema Energieverschwendung sensibilisiert, indem er den Alltag einer gewöhnlichen Figur, Gywell, zeigt – ein Symbol für unsere alltäglichen Handlungen mit globalen Auswirkungen. 
  • DÉTECTIVE-ÉNERGIE – Eine humorvolle Kurzgeschichte, die den Wärmeverlust in ihrer Schule thematisiert, in der zwei Schüler*innen ermitteln, um das Problem zu verstehen und zu lösen. 

Diese Projekte zeigen das Engagement der Schüler*innen von Vuillonnex und ihrer Lehrerin, die junge Generation zum Nachdenken über die Herausforderungen einer nachhaltigen Entwicklung anzuregen. 

👉 Schauen Sie sich unten die Videos der Gewinnerprojekte an! 

Ein neues Abenteuer für 2025/2026!

Gestärkt durch diese wertvolle Erfahrung nimmt Frau Chmiti erneut am Eduki Wettbewerb 2025/2026 – „Gemeinsam vernetzt: menschlich – digital – nachhaltig“ – teil. 

Nachdem sie mit ihrer Klasse am Workshop Gemeinsam vernetzt teilgenommen hat, teilt sie hier ihre Gedanken zum Thema Nachhaltigkeitsunterricht, zur Projektpädagogik und zur Motivation ihrer Schüler*innen. 

Entdecken Sie ihr vollständiges Zeugnis unten 👇 

________________________________________

🎤 Interview mit Frau Hajar Chmiti
  • Was hat Sie dazu inspiriert, am Wettbewerb „Gemeinsam vernetzt: menschlich – digital – nachhaltig“ teilzunehmen? 

Mein Verständnis von Geografieunterricht basiert auf Fragestellung, Bewusstseinsbildung und Handeln, denn für mich ist es entscheidend, die Schüler*innen aktiv einzubeziehen, um ihnen Wissen nachhaltig zu vermitteln. Deshalb lege ich grossen Wert auf Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie auf Projektpädagogik. Diese Ansätze helfen den Schüler*innen, die Welt in ihrer Vielfalt und Komplexität zu entdecken und dabei eine Vielzahl möglicher Zukünfte zu erkunden. 

  • Wie bereiten Sie Ihre Schüler*innen vor? 

Ich versuche, das Projekt auf eine starke Nachhaltigkeit auszurichten: Den Schüler*innen soll kritisches Denken vermittelt werden, ohne ihnen fertige Lösungen vorzugeben, und sie sollen zu einer komplexen Denkweise geführt werden, die zahlreiche Wechselwirkungen zwischen Faktoren und Akteur*innen berücksichtigt und die verschiedenen Wertsysteme einbezieht.
Es geht darum, Wissen zugänglich zu machen, das sonst kaum erfahrbar ist, das das Verständnis für Herausforderungen vertieft und Innovation fördert. Zudem lege ich grossen Wert auf eine kontinuierliche Einbindung in den Unterrichtsverlauf, in einem spiralförmigen Ansatz. 

  • Wie lässt sich das Thema des Wettbewerbs in den Lehrplan integrieren? 

Das Thema des aktuellen Wettbewerbs passt perfekt zu einem der drei Themen des Geografieunterrichts der 11. Klasse, nämlich den „Informationsflüssen“. 

  • Welches Thema interessiert Sie persönlich am meisten? 

Persönlich motiviert mich besonders die unterschiedlichen Facetten des Unterrichtens zu entdecken. Daher interessiere ich mich für alle Themen, die die Schüler*innen zu einer reflektierten Herangehensweise anregt.
Ich versuche, ihnen die Freude an Projektarbeit zu vermitteln – und diese Begeisterung geben mir die Schüler*innen reichlich zurück. 

  • Welche Erinnerungen bewahren Sie von der letzten Wettbewerbsausgabe? 

Die Atmosphäre bei der Preisverleihung im Palais des Nations war sehr herzlich, und die Schüler*innen waren stolz und begeistert. Es war ein Moment des Austauschs und der Würdigung der geleisteten Arbeit, zugleich bewegend und inspirierend. 

Zeugnis : Eine engagierte Lehrerin für nachhaltiges Lernen!
  • Wie haben Ihre Schüler*innen die Erfahrung beim letzten Wettbewerb erlebt? 

Ich beantworte auf diese Frage am liebsten mit den Worten einer Schülerin selbst. Während des gesamten Projekts habe ich ein individuelles Logbuch eingeführt, das jedes Gruppenmitglied begleitete.
Hier ein Auszug aus dem Fazit von Lisa:
„Dank dieses Projekts habe ich viel über das Thema gelernt und darüber nachgedacht, wie man Energie sparen kann.
Durch die Gruppenarbeit und die Unterrichtsaktivitäten haben wir gelernt, besser zusammenzuarbeiten und die Aufgaben zu verteilen.
Mit den Ideen aller konnten wir das Video von Gywell verbessern.
Ich hoffe, dass dieses Projekt die Denkweise der Menschen verändert und ihnen die Augen für die Folgen öffnet.“ 

  • Was hat dieses Projekt den Schüler*innen Ihrer Meinung nach gebracht? 

Dieses Projekt hat ihnen ermöglicht, kritisches Denken und Eigenständigkeit zu entwickeln. Die Schüler*innen wurden sich der Auswirkungen ihrer täglichen Entscheidungen bewusst und lernten, die im Unterricht behandelten Inhalte auf konkrete Problemstellungen zu übertragen.
Ausserdem haben sie ihre KooperationsfähigkeitKreativität und Fähigkeit, eine engagierte Botschaft zu vermitteln, gestärkt. Schliesslich gewannen sie Selbstvertrauen, indem sie erkannten, dass ihre Ideen sinnvoll sind und einen realen Einfluss haben können. 

  • Was würden Sie anderen Lehrpersonen sagen, die noch zögern, teilzunehmen? 

Ich würde ihnen raten, ohne zu zögern mitzumachen! Dieser Wettbewerb bietet eine grossartige Gelegenheit, die Schüler*innen auf neue Weise zu motivieren, den Lernstoff sinnvoll zu verknüpfen und eine sehr positive kollektive Dynamik zu schaffen.
Ausserdem ermöglicht er den Lehrpersonen, den gewohnten Rahmen zu verlassen, neue Methoden auszuprobieren und selbst zu erleben, wie kreativ, verantwortungsbewusst und engagiert die Schüler*innen sein können, wenn sie aktiv in ihr eigenes Lernen einbezogen werden.  

„Dieser Wettbewerb ist eine grossartige Gelegenheit, die Schüler*innen auf neue Weise zu motivieren,
den Lerninhalten Sinn zu verleihen und eine sehr positive kollektive Dynamik zu schaffen.“ Frau Hajar CHMITI, Lehrperson, Cycle d’orientation Vuillonnex
„Ich hoffe, dass dieses Projekt die Denkweise der Menschen verändert und ihnen die Augen für die Folgen öffnet.“ Lisa, Schülerin von Frau Hajar CHMITI, Cycle d’orientation Vuillonnex
Nachrichten

Andere Nachrichten

loader Loading...